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11.06.2018

Dimona WLM1: Voith und Trützschler ermöglichen effiziente Herstellung umweltfreundlicher Vliesstoffe


• Produktion von Vliesstoffen aus nachwachsender Zellulose und aus 100% biologisch abbaubaren Produkten
• Gleichmäßige Blattbildung für hochwertige Endprodukte
Heidenheim, Deutschland. Bei der neuen WLM1 - seiner neuen Vliesstoffproduktionslinie - setzt Albaad, einer der weltgrößten Produzenten kosmetischer Pflegetücher, auf die beiden etablierten Technologieführer im Bereich nassgelegter Vliesstoffe Trützschler Nonwovens und Voith. 

Mit der innovativen WLS-, der Wet-laid/Spunlace-Technologie stellen Voith und Trützschler bei der neuen Produktionslinie WLM1 von Albaad die flexible und effiziente Produktion nassgelegter und wasserstrahlverfestigter Vliesstoffe aus 100 Prozent Zellulose sicher. Auftraggeber des Projekts im israelischen Dimona ist Albaad, einer der drei größten Hersteller für kosmetische Pflegetücher und Damenhygieneprodukte weltweit.

Schon in der ersten Phase nach dem Anlauf erfüllte die WLM1 die Erwartungen von Albaad im vollstem Umfang: Die bei einer Geschwindigkeit von über 200 Metern pro Minute gefertigten Vliesstoffe wiesen eine äußerst hohe Produktqualität auf. Dementsprechend zufrieden ist Gadi Choresh, Werksleiter von Albaad in Dimona, mit der Arbeit von Voith und Trützschler: „Installation und Inbetriebnahme der Maschine haben sehr gut funktioniert. Mit seiner Professionalität und großem Engagement hat das Team den Erfolg des Projekts sichergestellt. Albaad schätzt ganz besonders das langfristige Engagement und die hervorragende Unterstützung, auch bei unerwarteten Herausforderungen.“

Voith- und Trützschler-Maschinen für bestmögliche Qualität
Für die Nass-in-Nass-Produktion seiner Vliesstoffe verwendet Albaad ausschließlich Fasern aus Zellulose. Im ersten Schritt, der Vliesbildung, wird eine stark mit Wasser verdünnte Suspension erzeugt und dem HydroFormer von Voith zugeführt. Auf dessen Schrägsiebband bildet sich daraus ein homogenes Faservlies. Dieser Prozess ähnelt in weiten Teilen dem Herstellungsverfahren von Papier. Voith hat in das HydroFormer Konzept seine umfassende Kompetenz bei Papiermaschinen übertragen und ermöglicht so auch in diesem Segment die Produktion hochwertiger Vliese.

Bei der Umsetzung des Projekts kooperierten einmal mehr Voith und Trützschler Nonwovens. Für die Maschinen für Vliesverfestigung und Trocknung zeichnet größtenteils Trützschler verantwortlich. Die AquaJet Technologie ist weltweit führend bei der Verfestigung von Vliesstoffen. Gerichtete Hochdruckwasserstrahlen verschlingen die einzelnen Fasern allein durch die Impulskraft des Wassers miteinander. Dadurch erhält das Material eine hohe Zugfestigkeit sowie den gewünschten textilen Griff, ganz ohne den Einsatz von Bindemitteln oder Schmelzfasern. 

In Albaads WLS-Anlage übernimmt Trützschlers innovativer Hochleistungstrockner Streamliner einen Großteil der Vliestrocknung. Der spiralförmige Trocknungsraum erhöht signifikant die Luftgeschwindigkeit und erzielt dadurch höchste Trocknungsleistungen. Mit der zweiten Trocknungsstufe, dem kontaktlosen MCB Trockensystem, kommt eine weitere Komponente der Anlage von Voith. Dessen gleichmäßige und stabile Bahnführung stellt die effiziente Resttrocknung des Vliesstoffs sicher.

Des Weiteren hat Voith die WLM1 mit einem umfassenden Prozess- und Qualitätsleitsystem ausgestattet. Es überwacht alle relevanten Parameter der Fertigung und gewährleistet so zuverlässig eine hohe Produktqualität.

Einfache Herstellung von 100% biologisch abbaubaren, spülbaren Wischtüchern
Der nachwachsende Rohstoff Zellulose ist sehr kostengünstig und erlaubt die Herstellung hochwertiger Vliesstoffe unterschiedlicher Charakteristik. Eine spezielles Produktsegment sind sog. „Flushable Wipes“, die sich sehr schnell in bewegtem Wasser auflösen und trotzdem über eine hohe Nassfestigkeit verfügen. Darüber hinaus sind diese Produkte vollständig biologisch abbaubar. Die auf der WLM1 produzierten Hygieneprodukte eigenen sich daher hervorragend als feuchtes Toilettenpapier und können einfach in der Toilette heruntergespült werden. Sie leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Verringerung von Verstopfungen und Störungen in unseren Abwassersystemen. Zellulosebasierte Hygieneprodukte sind deutlich umweltfreundlicher als solche aus ölbasierten Rohstoffen und sorgen dafür, dass unsere Meere weniger mit Plastikmüll verschmutzt werden.

Auch der Einsatz des zweiten für die Herstellung benötigten Rohstoffs, Wasser, erfolgt bei der Nass-in-Nass-Technologie umweltfreundlich. Eine Filteranlage bereitet das Rückwasser aus HydroFormer und AquaJet auf und führt es in einem Kreislauf zurück in den Herstellungsprozess.

Über Trützschler:
Trützschler zählt mit ca. 3000 Mitarbeitern zu den führenden Textilmaschinenherstellern weltweit. Trützschler ist spezialisiert auf Maschinen, Anlagen und Zubehör für die Spinnereivorbereitung, die Nonwovens- und die Chemiefaserindustrie. Die Firmenzentrale des über 125 Jahre alten Unternehmens ist in Mönchengladbach, Deutschland. Weitere Standorte sind in Deutschland, Indien, China, Brasilien, USA und der Schweiz beheimatet.

Trützschler Nonwovens ist ein Bereich der Unternehmenseinheit von Trützschler Nonwovens & Man-Made Fibers, die durch Übernahme und Verschmelzung der Traditionsunternehmen Fleissner, Erko/Hergeth und Bastian entstanden ist. Im Angebot sind Lösungen entlang der gesamten Nonwovens-Prozesskette von der Faservorbereitung, Vliesbildung, Vliesverfestigung, Veredelung und Aufwicklung. Der Bereich Man-Made Fibers (Filament) bietet Lösungen für die Extrusion und Spinnerei von Teppich- und technischen Garnen.

Kontakt Truetzschler:
Jutta Stehr
Senior Marketing Manager
Tel. +49 6103 401 321
jutta.stehr@truetzschler.de

 

Ansprechpartner

Oliver Berger

Manager Product & Corporate Communication EMEA, Key Account VP

 

t +49 7321 37-2847

Stakeholderbefragung 2018 - Voith GmbH & Co. KGaA


Wir laden Sie herzlich ein, an unserer Stakeholderbefragung 2018 teilzunehmen.

Ziel der Befragung ist es zu erfahren, wie Sie Voiths Auswirkungen auf sein Umfeld beurteilen und wo Sie Verbesserungspotenziale in der Nachhaltigkeitsleistung sehen.

Das Ausfüllen des Fragebogens wird knapp 10 Minuten in Anspruch nehmen.


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