Unsere Innovationen setzen Maßstäbe
Technologien, auf die sich unsere Kunden weltweit verlassen
Von einem kleinen Schlossereibetrieb zu einem internationalen Technologieunternehmen
Der Mensch ist der wichtigste Erfolgsfaktor. Deshalb investieren wir von Anfang an in die Bildung unserer Mitarbeiter

Unsere Innovationen setzen Maßstäbe


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1869
Voith erhält 1869 das erste Patent für einen Holzschleifer

Die prosperierende Papierbranche bildet das Fundament für den wachsenden Erfolg des Unternehmens Voith. Dem ersten Patent für die Holzzerfaserungsmaschine folgen viele weitere. 1873 wird Voith auf der Weltausstellung in Wien mit der Fortschrittsmedaille ausgezeichnet.

1870
Die Aufnahme des Wasserturbinenbaus mit einer 100 PS-Henschel-Jonval Turbine

Friedrich Voith erkannte früh, dass neben dem Papierbedarf in Deutschland auch der Energiehunger wuchs. Ab den 1870er-Jahren wird deshalb die Konstruktion von Wasserturbinen zum zweiten Standbein des Unternehmens. Da Papiermaschinen um diese Zeit noch mechanisch durch Wasserräder angetrieben wurden, war dies eine logische Ableitung aus dem Kerngeschäft.

1881
Voith fertigt die erste komplette Voith-Papiermaschine PM1

Als ambitionierter Unternehmer will Friedrich Voith sich nicht mehr darauf beschränken, nur einzelne Komponenten für Papiermaschinen herzustellen. Voith konstruiert nun Papiermaschinen, die die Rohstoffe bis zum Endprodukt weiterverarbeiten. Die erste dieser Art wird an die Firma Raitelhuber, Bezner und Cie. in Gemmrigheim am Neckar geliefert.

1929
Voith beginnt mit dem Bau der ersten hydrodynamischen Turbokupplungen

Auch im dritten Geschäftsbereich, dem Zahnradgetriebebau, der 1922 aufgenommen wurde, gelingt der Durchbruch: Auf der Erfindung der hydrodynamischen Kraftübertragung von Hermann Föttinger basierend entwickelt Voith die ersten hydrodynamischen Kupplungen. Schnell folgen daraus neue Antriebe für Schienen- und Straßenfahrzeuge.

1960
Voith wird Pionier des Papier-Recyclings: Entwicklung eines neuen Flotations-Deinking-Verfahren zur Gewinnung von Papierfaserstoff aus Altpapier

Voith denkt weiter: In einer Zeit, in der Umweltschutz und Ressourcenschonung noch nicht auf der gesellschaftlichen Agenda stehen, erfindet Voith 1960 das Flotations-Deinking-Verfahren. Mit dieser Technologie wird es möglich, dem Altpapier die Druckerfarbe zu entziehen – Voith wird damit zum Wegbereiter für das ressourcenschonende Recyceln von Papier.

1985
Voith baut das erste regelbare Planetengetriebe Vorecon

Mit dem hydrodynamisch regelbaren Planetengetriebe Vorecon erweitert Voith seine Produktpalette erneut. Es regelt die Drehzahl von Pumpen, Kompressoren und Gebläsen, womit sich Energie im großen Stil sparen lässt.

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1903
Voith erhält den Auftrag zum Bau der größten Turbinen der Welt für die Kraftwerke an den Niagarafällen

Der spektakuläre Auftrag erregte nicht nur in der Fachwelt Aufsehen: Die Kraftwerksgesellschaft an den Niagarafällen orderte in den Jahren 1903 bis 1912 zwölf Francis-Spiralturbinen mit bis zu 12.000 PS, eine bis dahin unerreichte Größe. Mit der erfolgreichen Ausführung wird Voith weltweit zum Synonym für technologische Kompetenz.

1910
Voith liefert die Turbinen für das erste chinesische Wasserkraftwerk, Shi Long Ba

Der erste Großauftrag aus dem fernen China traf 1906 ein und wurde nur vier Jahre später schon fertiggestellt. Aus der schwäbischen Fabrik wird Schritt für Schritt ein Weltunternehmen.

1956
Voith liefert das erste Turbogetriebe in die Vereinigten Staaten

Auf dem Weltmarkt findet Voith trotz des Krieges schnell wieder zu alter Stärke zurück. Die einst engen Auslandsbeziehungen lassen sich rasch wiederbeleben und ausbauen, was in vielen Exportaufträgen mündet.

1978
Voith erhält den Auftrag über die Lieferung von zwölf Turbinen für das Wasserkraftwerk Itaipú in Brasilien, das damals leistungsstärkste Wasserkraftwerk der Welt

Die weltweit wachsende Wirtschaft und der damit einhergehende Bedarf an Energie wird für Voith zur Goldgrube: Wasserkraft als erneuerbare Energiequelle etabliert sich – und so entwickelt sich auch das Geschäft mit der Wasserkraft gut. 12 der 18 Turbinen für das Wasserkraftwerk im Grenzgebiet von Paraguay und Brasilien kommen von Voith.

1997
Voith erhält den Zuschlag für sechs Turbinen für eines der weltweitgrößten Wasserkraftwerke am Drei-Schluchten-Staudamm in China

Für das größte Wasserkraftwerk der Welt lieferte Voith sechs Maschinensätze mit je 700 Megawatt Leistung. Nach der Fertigstellung produziert das Wasserkraftwerk insgesamt 22 000 Megawatt Gesamtleistung und kann 100 Millionen Menschen mit Strom versorgen. Im gleichen Jahr verkauft Voith auch eine der leistungsstärksten Papierproduktionsanlagen nach Österreich: die Triple Star.

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1867
Johann Matthäus Voith übergibt sein Geschäft an seinen Sohn Friedrich: am 1. Januar 1867 wird offiziell die Firma J.M. Voith gegründet

Im Alter von 22 Jahren hatte Johann Matthäus die Schlosserei seines Vaters in Heidenheim übernommen. Sein Drang zu Innovation und Fortschritt führte dazu, dass der kleine Betrieb früh in die industrielle Papierproduktion einstieg. Bei der Übergabe an seinen Sohn Friedrich war aus der kleinen Schlosserei ein florierendes Unternehmen mit 30 Beschäftigten geworden.

1903
Erste Auslandsniederlassung in St. Pölten/Österreich

In die Eroberung von lukrativen Märkten investiert Friedrich Voith konsequent: Das Werk in Österreich mit seinen 230 Mitarbeitern dient dazu, den Österreich-Ungarischen und Russischen Markt mit Papiermaschinen beliefern zu können.

1913
Nach dem Tod von Friedrich Voith übernehmen seine drei Söhne Hanns, Hermann, und Walther die Maschinenfabrik.

Als Friedrich Voith 1913 stirbt, hinterlässt er seinen Söhnen eine blühende Maschinenfabrik. Aus der Werkstatt mit rund 30 Mitarbeitern ist unter seiner Führung dank innovativer Ideen, kluger Planung und kühner Entscheidungen ein Weltunternehmen mit rund 3.000 Mitarbeitern geworden.

1956
Eröffnung des Zweigwerks für Turbokupplungen in Crailsheim

In der Nachkriegszeit und den 50er-Jahren steigt die Beschäftigung in Deutschland wieder deutlich an. Millionen Menschen müssen täglich zur Arbeit pendeln, weswegen der öffentliche Personennahverkehr ausgebaut wird. Voith reagiert auf die neuen Anforderungen schnell mit der Inbetriebnahme des Zweigwerks in Crailsheim.

1964
Niederlassung in São Paulo, Brasilien wird gegründet

Mit der Niederlassung in Brasilien erschließt Voith auch den Südamerikanischen Markt. Wieder der richtige Schritt zur richtigen Zeit: Viele Länder rund um den Globus machen sich auf den Weg, moderne Industriegesellschaften zu werden. Voith erkennt diesen Trend und steigt früh in die neuen Märkte ein.

1994
Voith und der Schweizer Sulzer Konzern vereinigen ihre papiertechnischen Aktivitäten im Joint Venture Voith Sulzer Papiertechnik

Mit strategischen Joint Ventures und Firmenkäufen gelingt es Voith, die Marktpositionen seiner Geschäftsfelder zu stärken. Am Joint Venture mit Sulzer wird Voith im Jahr 2000 die Mehrheit der Anteile übernehmen.

1998
Voith übernimmt die Firma Scharfenbergkupplung in Salzgitter, Deutschland

Mit der Übernahme der Firma Scharfenbergkupplung erweitert und stärkt Voith seine Position rund um den Schienenbahnverkehr und kann nun perfekt auf ihren Einsatzzweck abgestimmte, permanent sichere Verbindungen produzieren.

1999
Durch die Akquisition der britischen Scapa Group plc. wird Voith zu einem der führenden Anbieter von Sieben und Filzen für die Papierindustrie

Voith erwirbt die Geschäftsfelder Bespannung, Walzenbezug und Service vom britischen Unternehmen. Es handelt sich bis heute um die größte Akquisition der Unternehmensgeschichte.

2000
Voith und Siemens gründen das Joint Venture, die Voith Hydro Power Generation, heute Voith Hydro, und gründet seinen vierten Konzernbereich Voith Industrial Services

Mit der Gründung des Joint Ventures zwischen Voith und Siemens schließen sich der führende Hersteller von Turbinentechnik und der führende Generatorlieferant zusammen. Seit 2009 steht das Joint Venture dann unter dem Namen Voith Hydro weiterhin für hohe Kompetenz, exzellente Forschung und Entwicklung, für technische Zuverlässigkeit und Innovationen, die weltweit Anerkennung finden.

2010
Eröffnung der Voith Paper City in Kunshan, ein Produktions- und Servicecentrum für die Papierindustrie in Asien

1996 entstand bereits eine Produktionsstätte für Bespannungen in Kunshan. Nach kontinuierlichen Erweiterungen wurde dann 2010 das Zentrum für die Papiertechnik im gesamten chinesischen Markt offiziell eröffnet. Das neue Werk umfasst über 70.000 m2 Büro- und Produktionsfläche.

2016
Gründung des Konzernbereiches Voith Digital Solutions und Verkauf von Voith Industrial Services

Der Konzernbereich Voith Digital Solutions wird gegründet, um die digitale Revolution zu forcieren. Er soll die konzernweiten Digital- und Automatisierungsaktivitäten bündeln und dem Unternehmen helfen, den digitalen Wandel in den Branchen und Märkten maßgeblich mitzugestalten.

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1910
Beginn der systematischen Voith-Berufsausbildung

Weil Friedrich Voith der Überzeugung ist, dass Qualitätsprodukte nur mit einem fundiert ausgebildeten Facharbeiterstamm gefertigt werden können, gründet er schon 1910 eine eigene Lehrwerkstatt. Auch die sozialen Leistungen von Voith sind für diese Zeit fortschrittlich.

2014
Eröffnung der Voith Training Center in Kushan, China und Heidenheim, Deutschland

Seine Rolle als Pionier in der Ausbildung bestärkte Voith 2014 mit der Eröffnung zweier Trainingscenter in Kunshan, China und Heidenheim, Deutschland. Der 1910 begründete Grundsatz, dass Ausbildung und Qualifikation bei Voith nicht nur eine Randfunktion haben, sondern Kernstück des innovativ und global agierenden Unternehmens sind, findet so seine Fortsetzung.

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