Gesellschaft

Verantwortung für die Gesellschaft

Als Unternehmen möchten wir zur Förderung des Gemeinwohls beitragen. Eine große Wirkung erzielen wir dabei über die Unterstützung von Einrichtungen an unseren Standorten.

Gesellschaftliches Engagement

Wir steuern unsere Aktivitäten über die Voith GmbH, die „Hanns-Voith-Stiftung“ und die „Fundação Voith“ (Brasilien). Voith hat die Bereiche Bildung, Sport, Soziales und Kultur als Schwerpunktthemen des gesellschaftlichen Engagements definiert.

Bildung
Gute Bildung und Ausbildung legen die Basis für optimale Entwicklungschancen im Leben. Wir führen daher die Tradition von Dr. Hanns Voith fort und unterstützen Kindergärten, Schulen und Universitäten weltweit. Insbesondere fördern wir Projekte, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen an den Naturwissenschaften und der Technik wecken.

Sport
Voith engagiert sich für den Spitzen- und Breiten-sport und fördert weltweit Sportvereine und -veranstaltungen. An seinem Hauptsitz unterstützt Voith u.a. den Fußballprofiverein „1. FC Heidenheim“. In Brasilien fördert die Fundação Voith beispielsweise ein Sport-Bildungszentrum und ein Programm für körperlich und geistig behinderte Jugendliche.

Soziales
Wir möchten mit unserem Engagement dazu beitragen, die Lebensbedingungen von Menschen weltweit zu verbessern und den interkulturellen Austausch zu fördern. Daher unterstützen wir verschiedene Entwicklungsinitiativen und leisten in Notlagen finanzielle Soforthilfe.

Kultur
Es ist uns ein großes Anliegen, Kindern und Jugendlichen den Zugang zum kulturellem Leben und Fähigkeiten zu ermöglichen. Dazu fördern wir verschiedene kulturelle Institutionen an unseren Standorten.

Lesen Sie mehr über „Verantwortung für die Gesellschaft“ bei Voith im Nachhaltigkeitsbericht 2015.

Bildung vermitteln, Zukunft ermöglichen

In zahlreichen Bildungs- und Kulturprojekten unterstützt und fördert die Voith-Stiftung in São Paulo benachteiligte Kinder und Jugendliche. Die Tradition der gesellschaftlichen Verantwortung ist in Brasilien besonders ausgeprägt: Seit über 40 Jahren engagiert sich Voith am Standort São Paulo.

Die Schülerinnen und Schüler der Friedrich-von-Voith-Schule strahlen vor Stolz: Sie haben gerade bei der Weihnachtsfeier von Voith in Jaraguá im Westen der brasilianischen Stadt, das erste Konzert ihres Lebens gegeben – als Mitglieder des von der Voith-Stiftung geförderten Orchesters Bachiana Jovem. Das Orchester ist nur eines von insgesamt acht Projekten, die mithilfe der Stiftung im Jahr 2011 realisiert wurden. Alle haben das Ziel, jungen Menschen vor Ort Bildung, Kultur und Umweltbewusstsein zu vermitteln.

Von 2004, dem Gründungsjahr der Stiftung, bis 2010 wurden Vorhaben mit insgesamt zwei Millionen US-Dollar finanziert – ein Engagement, das sich lohnt: „Von den 550 000 US-Dollar, die wir im Jahr 2011 für soziale Projekte ausgegeben haben, profitierten mehr als 9 000 benachteiligte Menschen in Jaraguá“, rechnet Gilson de Campos, Präsident der Voith-Stiftung Brasilien, vor.

Das Programm Formare, das ebenfalls seit 2004 läuft und 15 Prozent des jährlichen Etats beansprucht, ist das Herzstück des Stiftungsengagements. In zehnmonatigen Kursen werden jährlich 20 Jugendliche für den Einstieg ins Berufsleben fit gemacht. „Formare war ein Wendepunkt für mich. Ich habe erlebt, dass Lernen eng verknüpft ist mit gutem und richtigem Handeln und die innere Haltung wichtiger ist als vieles andere. Das hat aus mir einen erwachsenen Menschen gemacht“, beschreibt Ananda Oliveira ihre Erfahrung. Sie war eine der Jugendlichen, die 2011 an Formare teilgenommen haben. Nach dem Abschluss des Programms erhalten die meisten rasch einen Arbeitsplatz, viele auch bei Voith.

Das Programm lebt auch vom freiwilligen Engagement der Voith-Mitarbeiter, die in den Kursen ihr technisches oder betriebswirtschaftliches Wissen weitergeben. Derzeit sind 80 Mitarbeiter als freiwillige Lehrer aktiv. Claudio Giorge, Produktionsingenieur bei Voith Hydro, ist einer von ihnen: „Die Tätigkeit hat mir geholfen, meine Teamfähigkeit zu entwickeln und den Blick für Menschen zu schärfen. Auch wir können von den Jugendlichen eine ganze Menge lernen, nicht nur sie von uns.”

Gemeinsam für bessere Chancen

So wie sich Voith als Unternehmen für die Gesellschaft engagiert, tun das auch viele Voith- Mitarbeiter in ihrer Freizeit für Menschen, die ihre Hilfe brauchen.

Seit fünf Jahren beispielsweise unterstützen der Voith-Mitarbeiter Herwig Jantschik und seine Frau ein Kinderdorf des Vereins „Children´s Future Organization“ (CFO) in Nepal, der sich für bessere Lebens- und Bildungschancen einsetzt. Beiläufig erzählte Jantschik, hauptberuflich Sozialberater im Betrieblichen Gesundheitsmanagement in Heidenheim, seinen Kollegen über sein Engagement – und löste eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Von nicht mehr benötigter Ausstattung der Schreinerei in der Heidenheimer Voith-Ausbildungswerkstatt bis hin zu Geldspenden der Kollegen, die sich an Sammelaktionen in der Kantine beteiligten – initiiert durch eine Gruppe von Voith-Azubis, die das Projekt tatkräftig unterstützen.

Ende April 2015 wurde Nepal von einem schweren Erdbeben und mehreren Nachbeben heimgesucht. Die Häuser des Kinderdorfes überstanden das Beben unbeschadet. Unter der Überschrift „Voithianer für Nepal“ organisierte ein Projektteam von Voith spontane Hilfe für das Gebiet Dhading, in dem das Kinderdorf liegt. Neben zahlreichen Spendeaktionen wurden Sammelaktionen für Sachspenden wie z.B. Decken initiiert. Weltweit schlossen sich Voith-Standorte der Aktion an.

Ansprechpartner

Jörg Kondring

 

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