Produkte

Verantwortung für Produkte

Mit unseren Produkten und digitalen Lösungen wollen wir einen ökologischen und ökonomischen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Auf Energie- und Ressourceneffizienz achten wir daher sowohl in der Produktions- als auch der Nutzungsphase.

Produktverantwortung

Voith bedient mit seinem diversifizierten Portfolio fünf globale Märkte: Energie, Gas & Öl, Papier, Rohstoffe sowie Transport & Automotive. Dabei entwickeln wir Lösungen für unsere Kunden und übernehmen Verantwortung für unsere Produkte und Dienstleistungen. Wir verfolgen unseren strategischen Ansatz über drei Hebel:

Wir gewährleisten Qualität und Sicherheit: Voith steht für qualitativ hochwertige und sichere Produkte, deren Güte wir über ein Risiko- und Qualitätsmanagement sicherstellen.

Wir pflegen den Dialog mit unseren Kunden: Wir arbeiten partnerschaftlich und langjährig mit vielen unserer Kunden zusammen. Die Beratung zur sicheren und ressourcenschonenden Nutzung unserer Produkte und der Austausch zu ihren Erwartungen ist fester Bestandteil unseres Leistungsportfolios.

Wir minimieren Umweltauswirkungen: Unsere Produkte und Dienstleistungen sollen einen Beitrag zum Ressourcen- und Umweltschutz leisten – über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Unser Ziel ist es, kontinuierlich effizientere Produktgenerationen zu schaffen.

Lesen Sie mehr über „Produktverantwortung“ bei Voith unter http://voith.com/de/produkte-leistungen-93.html und im Nachhaltigkeitsbericht 2015.

Energieeinsparpotenziale für Papierhersteller

Um Einsparpotenziale an Energie und Ressourcen in der Papierproduktion zu erkennen, setzt Voith Paper das Life Cycle Assessment (LCA) ein. Mit diesem Verfahren erfasst der Konzern die Umweltwirkungen seiner Papiermaschinen. Kunden profitieren so von Produkten, die deutlich geringere CO2-Emissionen verursachen und zugleich Kosten sparen.

Ein LCA prüft die Auswirkungen eines Produkts auf die Umwelt über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg – von eingesetzten Ressourcen über Herstellung und Transport bis hin zur Nutzung und Entsorgung. Erfasst werden zum Beispiel Rohstoffentnahmen und Emissionen. Besonders die CO2-Emissionen haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Ausgewiesen als CO2-Fußabdruck, zeigen sie an, welchen Einfluss ein Produkt auf das Klima hat. Immer mehr Kunden von Voith Paper fragen entsprechend energiesparende Herstellungsverfahren nach – schließlich zählt die Branche zu den energieintensiven Wirtschaftszweigen.

Das LCA erwies sich als aufwendiges Unterfangen: Für jedes Bauteil galt es, vollständige Angaben zu Gewicht, Materialzusammensetzung und den zugehörigen Umweltwirkungen zu erheben. Am Schluss stand eine transparente Umweltbilanz, die gleichzeitig Hinweise auf Einsparpotenziale an Energie und Ressourcen gab. Das Ergebnis zeigte, dass der weitaus größte Anteil der Umweltauswirkungen während der Produktnutzungsphase entsteht, also während der Papierproduktion. Der wichtigste Hebel für den Klimaschutz liegt daher in der Entwicklung energiesparender Technologien und Produkte für die Papierproduktion – und zwar sowohl für neue Maschinen als auch für die Nachrüstung bestehender Anlagen.

„Ein Ziel ist es, die externen und internen Materialströme der Papierproduktion zu optimieren. In die Planung werden Energieerzeugung, Rohstoffbeschaffung und Transportwege mit einbezogen“, erklärt Ewald Budweiser, Bereichsleiter Fabrikkonzeption. Damit unterstützt Voith seine Kunden nicht nur dabei, verantwortungsvoll mit Umwelt und Klima umzugehen, sondern senkt angesichts steigender Energiepreise auch deutlich die Kosten.

Auch mit der CEPI, dem Dachverband der europäischen Papierindustrie, arbeitet Voith in diesem Zuge zusammen. An der Erstellung des branchenweiten Klimaprogramms, das die Organisation im November 2011 vorgelegt hat, haben auch Experten von Voith mitgearbeitet. Die „CEPI Roadmap 2050“ zeigt Wege auf, wie der Sektor seine CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050 um 80 Prozent senken kann.