Verpackungspapierfabrik Green Bay PM 4

Eine der modernsten High-Tech-Papierfabriken der Welt

Green Bay Packaging wählt Voith als Full-Line-Anbieter für die neue Green Bay PM 4

In Wisconsin hat Green Bay Packaging eine der modernsten Verpackungspapierfabriken der Welt gebaut, die im März 2021 erfolgreich die Produktion aufgenommen hat.

Der Produktionsstandort nahe dem Hauptsitz des Familienunternehmens in Green Bay, Wisconsin, ist in mehrfacher Hinsicht ein wegweisendes Projekt. Die Testliner-Maschine ist der erste Neubau einer Papiermaschine im Staat Wisconsin seit mehr als 35 Jahren und schafft damit zahlreiche neue Arbeitsplätze in der Region am Michigansee. Außerdem hat erstmals in der Geschichte der USA ein einzelnes Unternehmen den Zuschlag für die Lieferung einer kompletten Produktionsanlage für die Papierindustrie erhalten: Voith.

Herzstück der Anlage ist die neue Papiermaschine mit einer Siebbreite von 8.400 mm und einer Konstruktionsgeschwindigkeit von 1.200 m/min. Die neue Fabrik stellt Testliner mit Flächengewichten zwischen 88 und 273 g/m2 her. Die Testliner-Maschine wird 621.422 Tonnen pro Jahr produzieren, wodurch Green Bay Packaging seine Produktionskapazität am Standort Green Bay mehr als verdoppeln kann. 

Von links nach rechts: David Buchanan (Regional President North America, Voith Paper); Will Kress (President und CEO, Green Bay Packaging); Bryan Hollenbach (Executive Vice President, Green Bay Packaging); Matthew Szymanski (VP Mill Operations, Green Bay Packaging); Johannes Rimpf (Projektleiter, Voith Paper)
Von links nach rechts: David Buchanan (Regional President North America, Voith Paper); Will Kress (President und CEO, Green Bay Packaging); Bryan Hollenbach (Executive Vice President, Green Bay Packaging); Matthew Szymanski (VP Mill Operations, Green Bay Packaging); Johannes Rimpf (Projektleiter, Voith Paper)
620
620
Die Papiermaschine wird mehr als 620.000 Tonnen Testliner pro Jahr produzieren
Green Bay PM 4 von Voith Paper
1.690
1.690
Die BlueLine Stoffaufbereitungsanlage verarbeitet bis zu 1.690 Tonnen Rohstoff pro Tag, wobei ausschließlich Altpapier zum Einsatz kommt
1.200
1.200
Die PM 4 ist auf eine Geschwindigkeit von 1.200 m/min ausgelegt, was bedeutet, dass die produzierte Papierbahn die Erde jährlich circa 15 Mal umrunden könnte
800
800
Für das Condition Monitoring System OnCare.Health wurden mehr als 800 Sensoren installiert

Alles aus einer Hand

    Green Bay Packaging verlässt sich bei der Lieferung der technischen Ausrüstung für die Produktionsanlage vollständig auf Voith Paper. Dank der Umsetzung des Projekts durch einen einzigen Lieferanten im Sinne des Full-Line-Anbieter-Ansatzes gab es in keiner Phase Schnittstellenprobleme.

    Der Lieferumfang umfasst neben der XcelLine Testlinermaschine den Rollenschneider VariFlex Performance mit einer Betriebsgeschwindigkeit von 3.000 m/min, das BlueLine OCC Stoffaufbereitungssystem sowie das Reject-Handling-System. Das mitgelieferte AquaLine Flex System hat eine sogenannte biologische Niere erhalten. Sie arbeitet das Prozesswasser so auf, dass es weitestgehend wieder dem Produktionsprozess zugeführt werden kann. Auch ein mehrjähriger Servicevertrag für Walzen und Bespannungen für alle Sektionen der Papiermaschine ist Bestandteil des Gesamtpakets. Voith lieferte zudem die MCS, DCS und QCS Automatisierungslösungen.

    Lieferumfang

    • BlueLine Stoffaufbereitung
    • XcelLine Verpackungspapiermaschine
    • AquaLine Flex Wassermanagementsystem
    • Reject-Handling-System
    • Mehrjähriger Servicevertrag für Walzen und Bespannungen
    • MCS, DCS und QCS Automatisierungslösungen

    Wir konnten zu jeder Zeit im Projektverlauf sicher sein, dass Kontinuität zwischen allen operativen Einheiten gewahrt wird. Es war ein reibungsloser Prozess, die vielen Komponenten in der Fabrik zu integrieren. Wir hatten einen einzigen Lieferanten als Ansprechpartner und Voith hat dies sehr effektiv erfüllt.
    Jonathon Gates, Projektmanager bei Green Bay Packaging

    Wussten Sie, dass die PM 4 den Beinamen „The Marguerite K“ trägt?

    Die neue PM 4 von Green Bay Packaging erhielt diesen Namen als Hommage an die Frau des Firmengründers George F. Kress. In den frühen Jahren des Unternehmens war Marguerite Kress ein wichtiger Faktor für dessen erste Erfolge. Bis 1935 war sie im Unternehmen tätig und wirkte auch später noch intensiv an der Weiterentwicklung des Unternehmens mit. Man darf im Namen „Marguerite K“ daher durchaus etwas Programmatisches sehen: Mit der PM 4 bekennt sich das Familienunternehmen zu seinen Wurzeln.

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